Grasellenbach im Odenwald


Bei kommunalen Sanierungs- und Erschließungsmaßnahmen sind Betonpflasterbeläge für die Flächenbefestigung immer wieder erste Wahl: Eine ansprechende Optik und die Möglichkeit problemloser Aufgrabungen sind die wichtigsten Gründe, weshalb viele Stadtplaner dem Pflaster gegenüber dem Asphalt bei dieser Anwendung den Vorrang einräumen. Auch in Punkto Belastbarkeit stehen Betonpflastersysteme dem Asphalt in nichts nach. Dies gilt jedoch nur dann, wenn die Steine auch regelkonform eingebaut werden. Eine der wichtigsten Voraussetzungen für eine dauerhaft schadensfreie Flächenbefestigung ist die Existenz einer normgerechten Fuge. Die DIN 18318 schreibt vor, dass ein Abstand von im Mittel ca. 4 mm zwischen den Steinen vorhanden sein muss. Nur wenn dies gegeben ist, können auftretende Schub- und Horizontalkräfte, die der Verkehr auf der Fläche verursacht, über das Fugenmaterial abgepuffert und gleichmäßig in die Tragschichten weitergeleitet werden. Gerade hier sehen Fachleute jedoch häufig ein Problem: Aufgrund des hohen Kosten- und Zeitdrucks, werden Flächen immer wieder ohne DIN-gemäßen Fugenabstand verlegt, denn ein Ausrichten der Steine kostet Zeit und damit Geld. Angeformte Abstandhalter täuschen bei Knirschverlegung der Steine lediglich eine Fuge vor. Die Lastabtragung erfolgt dann über den reinen Betonkontakt. Die Folge sind Schäden an den Pflasterflächen, die kostenintensive Reparaturen nach sich ziehen. Um diesem Problem zu entgehen, setzt die Gemeinde Grasellenbach im südhessischen Kreis Bergstraße immer dann, wenn neue Pflastersteine im Straßenbau gefordert sind, auf einen Steinbelag, der systembedingt eine Fuge garantiert und deshalb Schäden, die auf eine mangelhafte Fugenausprägung zurückgehen vermeidet.

Seit den 70er Jahren ist die Einwohnerzahl in der kleinen Gemeinde Grasellenbach von 2.900 auf heute knapp 4.200 Einwohner gestiegen. Mit rund 70.000 Übernachtungen jährlich wird das Kneipp-Heilbad vorwiegend vom Fremdenverkehr geprägt, denn Grasellenbach ist eine Station der Siegfriedstraße. Wie es im Nibelungenlied beschrieben ist, liegt hier einer der Siegfriedsbrunnen, von denen behauptet wird, dass an ihnen Siegfried von Hagen von Tronje ermordet wurde. Zudem hat sich Grasellenbach dem Netzwerk der so genannten Nibelungenstädte angeschlossen und ist Mitgliedsgemeinde im Geo-Naturpark Bergstraße-Odenwald. 

CombiStabil-Pflastersystem vom Betonwerk Pfenning

Weil sich daher in der kleinen Gemeinde so einiges bewegt, sind die Verantwortlichen auch stets bemüht, den vorhandenen Straßenbestand intakt zu halten und auch neue Wohngebiete zu erschließen. Bei der Wahl nach einem geeigneten Material für die in diesem Zuge zu befestigenden Flächen, setzt man in der Gemeinde seit Jahren auf das CombiStabil-Pflastersystem aus dem Betonwerk Pfenning in Lampertheim. Das Besondere an diesem Pflastersystem aus der Einstein-Pflasterfamilie ist die D-Punkt-Fugentechnik, die dafür sorgt, dass es bei der Verlegung der Steine nur zu einer punktuellen, minimalen Berührung an den Steinunterkanten kommt. Anders als bei vielen anderen Verbundpflastern mit Abstandhalter- oder Verbundnockensystemen, bleibt der Anteil der Fläche, an dem sich die Steine berühren aufgrund der Einstein-Pflastertechnologie sehr gering. Eine Knirschverlegung wird so vermieden, die zur Aufnahme von Verkehrsbelastungen notwendige Fuge wird stets eingehalten und so eine optimale Kraftübertragung zwischen den Steinen gewährleistet. 

Seit 10 Jahren bewährt

Bürgermeister Markus Röth ist überzeugt: „Das Steinsystem hat sich seit mittlerweile über 10 Jahren als sehr haltbar erwiesen – und das auch in viel befahrenen Straßen, die teilweise auch über ein größeres Gefälle verfügen. Weil wir es hier auch oft mit etwas beengten Verhältnissen zu tun haben, verzichten wir beim Neuausbau von Straßen gerne auf den Gehweg. Stattdessen wird niveaugleich ausgebaut, was dank der Stabilitätseigenschaften des Pflastersystems gar kein Problem darstellt. So können alle Verkehrsteilnehmer den Straßenraum für sich nutzen. Verkehrsbelastungen – auch durch schwerere Fahrzeuge – sind auf der ganzen Fläche dank der Verbundwirkung der Pflastersteine ohne Einschränkung möglich“, so Röth. 

Auch die Optik passt

Aber auch optisch passt das Pflastersystem im Format 18 x 30 cm und 14 x 21 cm in der rustikalen „Natura“-Variante sehr gut in den Luftkurort. „Der changierende Farbton Weinlaub wirkt warm und freundlich“, so Markus Röth. „Auch über die Jahre behalten die Steine ihre schöne rötlich-ocker schimmernde Oberfläche.“ In Bezug auf künftige Bauvorhaben ist sich der Bürgermeister sicher: „Die bisherigen Bauvorhaben mit dem CombiStabil Pflastersystem haben uns wirklich überzeugt. Deshalb haben wir in 2023 auch den Nibelungenring und das Neubaugebiet Krummwies mit diesem Material befestigt“, so Markus Röth. 

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